Schulen und Partner aus Nürnberg und dem Nürnberger Land

 Fünf Nürnberger Grundschulen, die von Beginn am am Projekt teilgenommen haben: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projektmanagement auf deutscher Seite erfolgte durch die beiden Schulämter in der Stadt Nürnberg und im Nürnberger Land.

 

Alle erarbeiteten Matrialien wurden an weiteren Projektschulen erprobt:

  • Grundschule Altdorf, Nürnberger Land
  • Grundschule Kirchensittenbach, Nürnberger Land
  • Grundschule Burgthann, Nürnberger Land
  • Grundschule Schwarzenbruck, Nürnberger Land 
  • Grundschule Schnaittach, Nürnberger Land
  • Geschwister-Scholl-Mittelschule Röthenbach, Nürnberger Land
  • Mittelschule Scharrerschule, Stadt Nürnberg
  • Mittelschule Sperberschule, Stadt Nürnberg
  • Georg-Ledebour-Mittelschule, Stadt Nürnberg
  • Georg-Ledebour-Grundschule, Stadt Nürnberg
  • Grundschule Kopernikusschule, Stadt Nürmberg
  • Johann-Daniel-Preißler-Mittelschule, Stadt Nürnberg

Alle 5 fränkischen Schulen, die von Anfang an teilgenommen haben, befinden sich in der Stadt Nürnberg. Die Schulen in diesem Gebiet zeichnen sich - im Gegensatz zu den Schulen am Stadtrand - durch einen sehr hohen Migrationsanteil aus. Die finanziellen Möglichkeiten der Familien sind oft schlechter als in den Randbezirken.

Nürnberg ist die zweitgrößte Stadt Bayerns (530.000 Einwohner). Sie ist Zentrum der Metropolregion Nürnberg mit 3.600.000 Einwohnern. Die Metropolregion ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Nürnberg ist in permanentem Wachstum. Die Stadt hat eine intensive, sehr positive Geschichte in der Zeit des Mittelalters. Hier war sie politisches Zentrum des Reiches und eine weltoffene Handelsmetropole. Sie war die Stadt der Reichstage, in der jeder deutsche Kaiser (mindestens) seinen ersten Reichstag abhalten musste. Das machte Nürnberg zu einem Zentrum des „europäischen“ Raumes.

Nürnberg hatte aber auch geschichtlich belastende Jahre während der Hitlerdiktatur. Sie war - in der mittelalterlichen Tradition - die Stadt der „Reichsparteitage“ der NSDAP und somit eines der politischen Zentren der Hitlerdiktatur. 

Aufgrund dieser geschichtlichen Biographie, mit der die Stadt und ihre Bürger sehr bewusst und offensiv umgehen, ist Nürnberg heute eine weltoffene, tolerante Stadt – sie ist die „Stadt der Menschenrechte“.

In Nürnberg gibt es 110 Schulen. Davon 57 Grundschulen (1.-4. Jahrgangsstufe / 51 staatlich, 6 privat), 23 Mittelschulen (5.-10. Jahrgangsstufe / alle staatlich), 12 Realschulen (5.-10. Jahrgangsstufe / 3 staatlich, 4 städtisch, 2 kirchlich, 3 privat), 18 Gymnasien (5.-13. Jahrgangsstufe / 8 staatlich, 5 städtisch, 2 kirchlich, 3 privat).

Fünf staatliche Grundschulen nehmen von Anfang an am „Erasmus+ Projekt“ teil. Sie haben unterschiedliche Ausgangslagen und jeweils spezifische Profile mit darauf bezogenen erziehlichen Schwerpunkten. Die Individualität der einzelnen Schule ist bestimmend für die Umsetzung und den Erfolg der Projektziele, insofern ist die Einheitlichkeit des Vorgehens hintangestellt.

Die am „Erasmus+ Projekt“ teilnehmenden Schulen sind:

 

Dr.-Theo-Schöller-Grundschule (16 Klassen)

Die Schule hat in ihrem Schulprogramm projektkompatible Ziele festgelegt:

  • Wir wünschen uns eine Schule, in der wir uns gegenseitig achten, tolerant miteinander umgehen und in der wir Andersartigkeit und Verschiedenheit als Gewinn und Bereicherung verstehen. Das bedeutet, dass wir niemanden auslachen oder bloßstellen und jeden Menschen mit seinen Stärken und Schwächen annehmen.
  • Wir halten unsere Kinder zur gewaltfreien Lösung von Konflikten der Schüler untereinander an.
  • Wichtig ist für uns, die Erziehung zu höflichem Umgang, die Erziehung zur Hilfsbereitschaft besonders gegenüber (psychisch und physisch) Schwächeren.

 

Bartholomäusschule Nürnberg  (17 Klassen)

Zum „Challenging Extremism Project“ passende Zielsetzungen und Maßnahmen:

  • Demokratische Mitwirkungs- und Mitentscheidungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler z.B. in regelmäßigen Schulversammlungen
  • Ausgebildete Streitschlichter, die das soziale Miteinander selbstverantwortlich unterstützen

 

Ludwig-Uhland-Grundschule Nürnberg (16 Klassen) 

Zum „Challenging Extremism Project“ passende Zielsetzungen und Maßnahmen:

  • Unsere Schulverfassung gründet sich auf die Kinderrechte der UN.
  • Ausgehend von diesen Rechten erarbeiteten wir 11 Forderungen, die das soziale Miteinander in unserer Schule definieren sollen.
  • Die Schule hat ein eigenes "Kinderrechte-Lied" komponiert.
  • Das „Erasmus+ Projekt“ ist über die Homepage der Schule veröffentlicht.

 

Friedrich-Hegel-Schule Nürnberg  (19 Klassen und 4 Partnerklassen einer Förderschule (Schule mit Schwerpunkt geistige Behinderung)

Zum „Challenging Extremism Project“ passende Zielsetzungen und Maßnahmen:

  • Die Schule ist eine Profilschule für Inklusion.
  • Die Schule lebt ein Leitbild und setzt dieses im Schulprogramm um. Auszüge daraus sind:
    • Wir einigen uns auf gemeinsame Werte und setzen diese zum Wohle aller unserer Schüler um. 
    • Wir stellen bei der Erziehung den Menschen in den Mittelpunkt und bieten den Kindern Lebenshilfe. 
    • Wir pflegen einen offenen und respektvollen Umgang miteinander und lassen kritische Diskussionen zu.
    • Wir fördern das soziale Miteinander und die Zusammenarbeit.
    • Das Motto der Schule ist:   „Es ist normal verschieden zu sein.“  (Richard von Weizsäcker)

 

Grundschule Sperberschule  (21 Klassen)

Zum „Challenging Extremism Project“ passende Zielsetzungen und Maßnahmen:

  • Wichtige Zielsetzung der Schule, die im Profilbild festgehalten ist, ist ein soziales Lernen, das von Toleranz und Verantwortung getragen ist und Integration und Teamarbeit zum Ziel hat.